Die städtischen Finanzen immer im Blick
Ursula Janke tritt nach vielen Jahren bei der Stadt in den Ruhestand
05.09.2022Ursula Janke ist eine Frau, die in der Stadtverwaltung Langen die Finanzen immer fest im Blick hatte. Jetzt ist sie in den Ruhestand getreten. Am 1. September 1974 begann Ursula Janke ihre Ausbildung im Rathaus. Bis 1983 war sie unter anderem als Sachbearbeiterin für Haushaltsangelegenheiten bei der Kämmerei- und Liegenschaftsabteilung tätig.
Nach ihrer sechsmonatigen Mutterschutzzeit kehrte sie in die Kämmerei zurück, wo sie 1997 Abteilungsleiterin wurde. Ein großes Thema war dort damals die Einführung von Computern, was die Arbeit – gerade bei der Erstellung der Haushaltspläne – revolutionierte und sehr vereinfachte. Denn vorher mussten unter anderem die dicken Akten-Ordner immer noch dreimal per Hand abgetippt werden. Nicht weniger spannend war für die Langenerin auch die Einführung des „Neuen Steuerungsmodells“ in den 90er Jahren im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform.
Ab dem 1. Januar 2000 übernahm sie die stellvertretende Leitung des Fachdienstes Controlling und Finanzen und wurde gleichzeitig Leiterin des Referates Finanzdienste. Zu bedeutenden Projekten in ihrer Laufbahn gehörten auch die Umstellung von D-Mark auf den Euro im Jahre 2002 und die Einführung des doppelten Buchführungssystems in Konten (Doppik).
Im Jahr 2014 konnte sie ihr 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadt Langen feiern. „Was mir am meisten Spaß gemacht hat an meiner Arbeit war die Tatsache, dass sie so abwechslungsreich und interessant war. Stets erforderte meine Tätigkeit viel Verantwortung, Teamgeist, Kreativität und auch Fachwissen. Immer wieder gab es neue Aufgaben, in die ich mich eingearbeitet habe und so wurde es für mein Team und mich nie eintönig“, sagt Ursula Janke rückblickend.
Ursula Janke lebt in Langen und ist Mutter eines Sohnes. In ihrer Freizeit suchte sie bisher Abwechslung zu ihrer Büroarbeit durch die Pflege ihres Gartens, zudem geht sie gerne auf Reisen und wandern. Nach ihrem Eintritt in den Ruhestand möchte sich mehr um ihr Enkelkind kümmern und freut sich darauf, viel Zeit zum Wandern und Walken zu haben, außerdem möchte sie sich noch ehrenamtlich engagieren. „Langeweile wird es also für mich in meinen neuen Lebensabschnitt nicht geben“, da ist sich Ursula Janke sicher.