Die Johannes Schreiter Stiftung
Der international renommierte Glasbildner Johannes Schreiter und seine Ehefrau Edith Schreiter-Diedrichs haben im Jahre 2000 einen guten Teil ihres privaten Vermögens in eine gemeinnützige Stiftung eingebracht, deren Träger und Treuhänder die Stadt Langen ist und die sich der Förderung der Kunst und der Kunstwissenschaft sowie der Pflege und Erhaltung von Kulturwerten auf dem Gebiet der Glasmalerei verpflichtet.
Dieser Schritt bedeutet für die Stadt Langen einen seltenen Glücksfall, verbindet doch die Johannes-Schreiter-Stiftung auf Dauer das Werk des angesehenen Künstlers und die Stadt miteinander. Ansonsten finanziert die Stiftung ihre Arbeit aus Spenden; die Geschäftsführung und die Beiratsmitglieder sind ehrenamtlich tätig, alle Gelder kommen unmittelbar und ausschließlich den Stiftungszwecken zugute.
Die Stiftung widmet sich aktuell vornehmlich der Erschließung, Pflege und didaktischen Vermittlung des Werks und Schaffens von Professor Dr.h.c. Schreiter.
Die Forschung zur Glasmalerei nach dem Zweiten Weltkrieg steckt noch in den Kinderschuhen, das Interesse an diesem Fachgebiet nimmt aber ständig zu. Auch hier will die Stiftung Akzente setzen: zum einen durch Übernahme, Erhalt und Pflege des Werkes und Vermächtnisses des Künstlers, zum anderen durch die Förderung wissenschaftlicher und publizistischer Arbeiten im Bereich Glasmalerei und der Unterstützung von Veranstaltungen, Vorträgen, Kolloquien, Seminaren oder Symposien.