Neue Stadthalle passt Mietpreise an

Inflation der vergangenen Monate muss eingearbeitet werden

Die Inflation ist Anfang des Jahres wieder auf ein normales Niveau gesunken, doch die enormen Preissteigerungen 2022 und 2023 wirken noch immer nach: Der Magistrat empfiehlt auf Anraten der Bäder- und Hallenmanagement Langen GmbH (BaHaMa) deshalb eine Anhebung der Mietpreise für die Neue Stadthalle Langen zum 1. Juli 2024. Vorher muss noch die Stadtverordnetenversammlung zustimmen.

50 Jahre alt ist die Stadthalle in diesem Jahr. Seit der Sanierung im Jahr 2009 zählt sie unter dem Namen Neue Stadthalle Langen zu den modernsten und schönsten Veranstaltungs- und Tagungshallen im Rhein-Main-Gebiet. Preiserhöhungen waren seitdem selten, nur 2013 und Anfang 2021 wurden die Entgelte angepasst. Danach folgten allerdings schwierige Jahre.

„2021 und 2022 waren im Vermietungsgeschäft vor allem durch die massiven Ausfälle wegen der Corona-Pandemie geprägt“, betont Joachim Kolbe, einer der beiden BaHaMa-Geschäftsführer. „Erst seit 2023 kann wieder von einem Veranstaltungsgeschäft unter gewohnten Rahmenbedingungen gesprochen werden, allerdings begleitet von einer stark anziehenden, breit wirksamen Inflation, insbesondere bei den Energie-, Bauunterhaltungs- und Personalkosten.“

Vor diesem Hintergrund sind aus Sicht der BaHaMa Preisanpassungen im Entgeltverzeichnis erforderlich, die größtenteils bei Steigerungen zwischen fünf und zehn Prozent liegen. Diese Erhöhungen treffen überwiegend private und kommerzielle Mieter, da die Stadt Langen die örtlichen Vereine, die die Halle nutzen, mit Zuschüssen unterstützt.

Der Haupt- und Finanzausschuss wird sich am Donnerstag, 15. Februar, mit den Preisen im Entgeltverzeichnung der Neuen Stadthalle Langen befassen. Beschlossen werden sollen sie in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 29. Februar.

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