Eine Bank zum "Schwätzen"
Spende der Asklepios Klinik ermöglicht neue Sitzgelegenheit
04.04.2022
Ausruhen, innehalten, unterhalten: Das können die Besucherinnen und Besucher des Katharina-von-Bora-Hauses, aber auch alle anderen Bewohner des Nordends jetzt auf einem „Schwatzbänkle“. Die Sitzgelegenheit an der Einrichtung in der Westendstraße 70, die bei einer Bürgerbefragung als Wunsch geäußert wurde und dank einer Spende der Asklepios Klinik Langen aufgestellt werden konnte, ist jetzt beim Nachbarschaftsfest offiziell übergeben worden.
Wie stellen sich die Nutzer des Katharina-von-Bora-Hauses ihre Nachbarschaft vor? Was wünschen sich die Kinder der Kita „Nordlicht“? Welche Ideen für das Zusammenleben im Nordend haben die Bewohner der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage und des Apartmenthauses Elisabethenstraße?
Diese Fragen stellten die Einrichtungen ihren Besucherinnen und Besuchern sowie weiteren Bürgern vergangenen September und baten sie, ihre Gedanken und Ideen auf Plakaten zu gestalten. Die Plakataktion war Teil der Interkulturellen Wochen unter dem Motto „#offengeht“, die jedes Jahr im Herbst in Langen und dem Kreis Offenbach stattfinden und deren Programm von verschiedenen Vereinen, Einrichtungen und Initiativen bereichert wird. Organisiert wurde die Umfrage federführend vom Städtischen Familienzentrum in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Langen, der Kindertagesstätte „Nordlicht“ sowie der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage und dem Apartmenthaus Elisabethenstraße der Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach.
Ein Wunsch, der von einer Bürgerin geäußert wurde, war eine Bank zum Ausruhen und zum Unterhalten im Nordend – eben ein „Schwatzbänkle“. Durch einen Presseartikel wurde die Asklepios Klinik Langen auf diesen Wunsch aufmerksam und erklärte sich zu der Spende bereit. Die Aufstellung organisierten Katharina Braun (städtisches Familienzentrum) und Friederike Geppert (Evangelische Kirchengemeinde Langen).
Bei strahlendem Sonnenschein wurde bei einem Nachbarschaftsfest im Hof des Katharina–von-Bora-Hauses die Bank nun enthüllt. Dazu konnten Katharina Braun und Pfarrerin Christiane Musch (in Vertretung von Friederike Geppert) auch Astrid Vogt (Pflegebereichsleitung der Asklepios Klinik) und Annette Röder (Klinik- und Hospizpfarrerin Dekanat Dreieich-Rodgau) begrüßen.
Bei frischen Waffeln, Laugengebäck und Getränken ließen es sich die Gäste an diesem Nachmittag gut gehen. Und das Katharina-von-Bora-Haus präsentierte sich als das, was es sein soll: Ein Ort, an dem ein friedvolles und vielfältiges Zusammenleben aller Kulturen und Glaubensrichtungen gelebt wird und ein offener Dialog in der Nachbarschaft stattfindet.