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Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome

Veranstaltungen zur mahnenden Erinnerung an die Nazi-Diktatur

03.11.2023

Die Novemberpogrome 1938 sind ein besonders dunkles Kapitel der deutschen Geschichte. Auch in Langen war der Nazi-Mob unterwegs, wurden jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger terrorisiert, die Synagoge zerstört und niedergebrannt. Der Langener Magistrat gedenkt daher am Donnerstag, 9. November, der Opfer der „Reichspogromnacht“. Die Bevölkerung ist dazu eingeladen.

Um 18 Uhr legt Bürgermeister Jan Werner gemeinsam mit Gymnasiasten der Dreieichschule an der Mahn- und Gedenkstätte „Ehemalige Synagoge“ an der Dieburger Straße 23 einen Kranz nieder. Dabei wird Jan Werner wieder das Schicksal einer Langener Familie, die Opfer des Pogroms wurde, beleuchten. Anschließend veranstaltet um 19 Uhr die evangelische Kirchengemeinde in der Stadtkirche einen Gottesdienst.

Bereits um 17 Uhr wird der ehrenamtliche Stadtarchivar Heribert Gött den 2018 neu gestalteten Gedenkraum „Arrestzelle“ im Museum im Alten Rathaus am Wilhelm-Leuschner-Platz für Besucher öffnen. Er wird dabei in einer kurzen Einführung auf die Gestaltung des Raumes und die Bedeutung des 9. November eingehen.

Um die Schicksale der jüdischen Mitbürger Langens und Deutschlands in den Zeiten der Nazi-Diktatur geht es bei der Buch-Ausstellung mit dem Titel „Angst und Leid – Gedenken an die Reichspogromnacht. Das Schicksal jüdischer Mitmenschen in der Nazizeit“ in der Stadtbücherei, Südliche Ringstraße 77, von Dienstag, 7. November, bis Samstag, 25. November. Bewegende Lebensgeschichten, Sachbücher und Kinder- und Jugendliteratur bringen den Lesern Angst und Leid der Opfer nahe.

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Flyer Pogrom Gedenkveranstaltungen 2023
(c) Stadt Langen
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