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Weg frei für Schulerweiterung

Bebauungsplan für Sonnenblumenschule fertiggestellt

21.06.2021
Sonnenblumenschule Skizze Erweiterung
Auf dieser Planskizze wird deutlich: Der Neubau der Sonnenblumenschule (rot) soll für ordentlich Platzgewinn sorgen. Grafik: herzig architekten, Darmstadt

Die Stadt Langen hat ihre Aufgaben zur geplanten Erweiterung der Sonnenblumenschule nahezu abgeschlossen: Der Magistrat hat den erforderlichen Bebauungsplan bereits gebilligt. Nun befassen sich die Stadtverordneten mit dem Werk, das die offizielle Bezeichnung Nr. 22a.1 „Grundschule und Sportzentrum Nord“ trägt.

Der Kreis Offenbach möchte angesichts des starken Bevölkerungswachstums gerade im Langener Norden die fast 30 Jahre alte Grundschule an der Zinkeysenstraße kräftig erweitern. 500 Schüler sollen dort künftig in einer ganztagsfähigen, fünfzügigen Bildungseinrichtung unterrichtet werden, derzeit sind es 300.

Da eine Erweiterung des bestehenden Schulhauses nicht ausreicht, muss die Stadt Langen angesichts der beengten räumlichen Gegebenheiten das Familienzentrum aufgeben, sodass im südöstlichen Grundstücksbereich ein dreigeschossiger Neubau möglich wird. In zwei polygonalen Baukörpern sind 20 Klassenräume, Mensa, Aula, Waschräume und Lagerflächen vorgesehen. Die Nachmittagsbetreuung soll von 175 auf 450 Plätze ausgebaut werden. Im Altbau werden Verwaltung und Fachräume untergebracht. Auch der räumliche Bedarf der Angebote des Familienzentrums wurde in das Gesamtkonzept integriert, sodass diese weiterhin sichergestellt werden können.

Um möglichst zügig ans Ziel zu kommen, hat die Stadt bei der Aufstellung des Bebauungsplans die Möglichkeit eines sogenannten beschleunigten Verfahrens gewählt. Nach der förmlichen Beteiligung von Öffentlichkeit und Behörden wurden die eingegangenen Anregungen eingearbeitet oder zurückgewiesen. Nun soll der Bebauungsplan als Satzung beschlossen und damit rechtskräftig werden.

Der Kreis Offenbach plant, im Herbst mit dem Rückbau des Familienzentrums zu beginnen und einen Interimsschulhof einzurichten. Im ersten Quartal 2022 ist dann der eigentliche Baubeginn für das Erweiterungsgebäude vorgesehen. Mit der Inbetriebnahme wird Anfang 2024 gerechnet.

Der Ausschuss für Umwelt, Bau und Verkehr befasst sich am Mittwoch, 30. Juni, mit dem Bebauungsplan. Der endgültige Beschluss fällt in der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 15. Juli.

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