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In Bädern Energie sparen

Weitergehende Maßnahmen gegen Kostensteigerung und Knappheit

22.08.2022

Es ist einer der beherrschenden Themenkomplexe des Jahres: Steigende Energiepreise belasten Bürger, Unternehmen und Kommunen, der drohende Gasmangel zwingt zum Einsparen. Die Stadt Langen hat schon vor Wochen reagiert, erste Maßnahmen bereits umgesetzt und weitergehende Prüfungen veranlasst.

So wird seit einiger Zeit das Wasser in den Becken des Freizeit- und Familienbades in der Teichstraße nicht mehr erwärmt. Angesichts des warmen, sonnigen Wetters fiel dies allerdings gar nicht größer auf, da spätestens ab den Mittagsstunden angenehme Wassertemperaturen zu verzeichnen sind.

Die Stadtverordnetenversammlung hat dieses Vorgehen zwischenzeitlich bekräftigt. Beschlossen wurde darüber hinaus, dass auch im Hallenbad Energie eingespart werden soll. Dort soll die Wassertemperatur in der Wintersaison gegenüber dem Niveau früherer Jahre reduziert werden. Die vor Corona üblichen Warmbadetage hatten die Kommunalpolitiker bereits vor Monaten aus Klimaschutzgründen abgeschafft.

Darüber hinaus prüft die Stadtverwaltung in allen Bereichen, wo und in welchem Umfang Maßnahmen zur Senkung von Energieverbrauch und Umweltbelastung umgesetzt werden können. Im einstimmig angenommenen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wurde dabei beispielsweise eine Abschaltung von Verkehrsampeln nachts und sonntags ins Gespräch gebracht, ebenso eine Reduzierung der Beleuchtung von Straßen sowie städtischen Gebäuden. Der Verwaltungsstab befasst sich bereits intensiv mit diesen und weiteren Einsparpotenzialen.

„Wir werden alle Möglichkeiten analysieren und sehen, was machbar und sinnvoll ist“, sagt Bürgermeister Jan Werner. „Schnellschüsse und panikartige Handlungen bringen nichts und sind auch ein falsches Signal. Wichtig ist, planvoll zu handeln und auch die Folgen im Blick zu haben.“

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