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„Start-Up“ legt los

AWO-Kita im Advancis-Komplex schafft neue Betreuungsplätze

08.09.2023
[(c): Sabine Dexheimer/Stadt Langen]
Die AWO-Kita Start-Up auf dem Advancis-Campus ist offiziell eröffnet. Mitgefeiert haben das Kita-Team, Eltern, Kindern, Vertreter der Firmen Advancis und LIG Bau sowie Bürgermeister Jan Werner (Vierter von rechts) und David Schroth vom städtischen Fachdienst Kinderbetreuung (ganz rechts). Foto: Dexheimer/Stadt Langen

Bei dieser Eröffnungszeremonie durften die ganz Kleinen das Band durchschneiden: Auf dem Advancis Campus an der Monzastraße ist die AWO Kita Start-Up eröffnet worden. Die Betreuungsreinrichtung bietet Platz für 87 Kinder (zwölf Kinder in einer Krippengruppe im Alter von einem Jahr bis zum dritten Lebensjahr, 75 Kitakinder in drei Gruppen im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt).

Ein Viertel der Kapazitäten können Advancis oder andere Langener Unternehmen im Rahmen einer Betriebskita-Vereinbarung belegen, der Rest steht allen Familien in Langen offen. Die Platzvergabe erfolgt – wie auch bei der Kita „Mikrokosmos“ – direkt durch die AWO. In dem Gebäudekomplex, den die ebenfalls in Langen ansässige Firma LIG Bau im Auftrag von Advancis entstehen ließ, ist die Kita mit rund 722 Quadratmeter Innen- und fast 900 Quadratmetern Außenfläche ein elementarer Bestandteil. Der Bildungsschwerpunkt der Einrichtung liegt in den Bereichen Technik, Digitalisierung und Umwelt.

„Am ersten Öffnungstag waren erstmal nur drei Kinder vor Ort, aber über die nächsten Wochen werden immer wieder Kinder eingewöhnt, sodass wir zum Ende des Jahres sechs Krippenkinder und 12 Kitakinder hier betreuen werden“, berichtet Ana Waldow, Leiterin des AWO-Bereichs Kinder, Jugend und Familien. Das Team von Start-Up bestehe aktuell aus zwei Leitungskräften, zwei Erzieherinnen und einer Hauswirtschaftskraft. In wenigen Wochen werde es mit einer spanischen Fachkraft und einer weiteren Erzieherin verstärkt. Weitere sieben Vollzeitstellen sind noch vakant. Sobald sie besetzt sind, kann die Kita ihre Betreuungskapazitäten ausschöpfen.

Von der Stadt wird das „Start-Up“ mit einmaligen Investitionskosten in Höhe von rund 270.000 Euro sowie Betriebskosten von jährlich etwa 500.000 Euro unterstützt.

„Die Kita Start-Up ist ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand“, lobt Bürgermeister Jan Werner das Projekt. Der AWO Kreisverband Offenbach sei ein zuverlässiger und professioneller Kooperationspartner, mit dem die Stadt sehr gute Erfahrungen gemacht habe, die Firma Advancis – einer der internationalen Marktführer im Bereich Sicherheits- und Gebäudemanagements - ein Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Langen und die Firma LIG Bau kompetent und schnell in der Umsetzung ihrer Projekte.

„Diese Kita-Eröffnung ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Ausweitung der Betreuungsplätze in Langen“, sagt der Verwaltungschef. Der Bedarf sei sowohl im Krippen- als auch im Kita-Bereich nach wie vor groß. „Der Ausbau der Kinderbetreuung in Langen hat weiterhin höchste Priorität“, betont Werner. „Wir wissen um die schwierige Situation der Familien ohne Betreuungsplatz und arbeiten durchgehend daran, schnelle, innovative und unbürokratische Lösungen zu finden.“

Bis Ende 2023 soll die Naturgruppe der Kita Zauberburg mit weiteren 20 Betreuungsplätzen starten. Im kommenden Jahr entstehen zudem durch die Erweiterung der evangelischen Kita Rappelkiste 25 neue Ganztagsplätze. In der künftig von Terminal for Kids betriebenen Kita an der Asklepios Klinik können nach Fertigstellung (voraussichtlich im April 2024) 151 Kinder betreut werden, wobei ein Viertel der Plätze für die Kinder der Beschäftigten aus der Klinik bereitgehalten werden sollen. Mit einem anderen externen Träger, der Phorms Education SE, plant die Stadt die Eröffnung einer bilingualen Kita mit 46 Plätzen auf dem Gelände des DRK-Seniorenheims.

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